Premiere der BioAgrar zeigt Gestaltungsperspektiven

Offenburg. An den beiden vergangenen Veranstaltungstagen zeigte die BioAgrar mit einem klaren Praxisbezug Gestaltungsräume für die Landwirtschaft. Das Programm sprach dabei alle Betriebe an, konventionelle als auch jene Landwirte, die sich bereits in der Umstellung befinden. Der Erfahrungsaustausch anhand von zahlreichen Praxisberichten stand dabei im Mittelpunkt. „Wir sind stolz, dass insgesamt 474 Teilnehmer am virtuellen Kongress teilgenommen haben“, berichtet Projektleiterin Anja Kurz.

Landwirtschaftsminister Peter Hauck setzte gleich in der Kongresseröffnung Impulse für die Branche. Das Ziel ist klar formuliert: 30 bis 40 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen ökologisch zu bewirtschaften. Dazu gilt es alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette zu unterstützen. Ein Augenmerk setzt Minister Hauck dabei auf die Erhöhung der heimischen Nachfrage. An dieser Stelle besitzt Baden-Württemberg Potenzial in der Vernetzung von Stadt und Land.

Der virtuelle Kongress informierte in rund 35 Fachvorträgen bestehende und zukünftige Öko-Betriebe über die Grundlagen der Umstellung, Planungs- und Kontrolltools sowie über Vermarktungskonzepte, Aus- und Weiterbildung. So berichtete auch Axel Weselek vom landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg in seinem Grundlagenvortrag über die Chancen, Risiken und die Umsetzung der Umstellung auf ökologische Landwirtschaft. Dabei wurden zentrale Fragen der Umstellung thematisiert: Welche Produkte sind auf dem Biomarkt gefragt und welche können durch den eigenen Betrieb erzeugt werden? Wie lassen sich diese in die zukünftige Fruchtfolge integrieren und welche zusätzlichen Investitionen in Maschinen werden dadurch gegebenenfalls erforderlich? Somit bot der Kongress den Teilnehmern direkte Handreichungen im Umstellungsprozess.

„Über den Zuspruch an dem diesjährigen virtuellen Kongress haben wir uns sehr gefreut. Nun richten wir den Blick nach vorne und werden die BioAgrar im kommenden Jahr am 19. + 20. Oktober 2022 als Präsenzmesse durchführen. Mit der BioAgrar stärken wir den Austausch und das Netzwerk der Akteure, damit jeder die für sich passende Lösung findet“, erläutert Messechefin Sandra Kircher.
 

Weitere Informationen zur Veranstaltung sind online unter www.bioagrar-offenburg.de erhältlich. Für Fragen steht Ihnen Projektleiterin Anja Kurz gerne unter kurz [at] messe-offenburg.de oder +49 (0)781 9226-254 zur Verfügung.

           

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